Samstag, 15. Dezember 2007

Es Weihnachtet ein bisschen...

Weihnachten hier...

ist ein bisschen anders als anderswo! NAtürlich gibt es auch Weihnachtsbäume und Weihnachtsmann, Geschenke etc.
Doch das Ganze hat scho ein wenig einen anderen Charakter als zu Hause.
Zum einen beginnt Advent in den Läden Anfang November zum anderen ist die Atmosphäre ein wenig anders.

Bei uns hat man das Idelbild von Leise fallendnden Schneeflocken einem TAnnenbaum im Kerzenlicht, die Familie darum versammelt, die Kinder aufgeret, die Erwachsenen mit einem frohen und friedlichen
lächeln auf den Lippen.

Hier hingegen steht die Christmas "Party" manchmal im Mittelpunkt. D.h. es gibt Christmas Songs die an unsere Karnelvalsschlager erinnern und Geschenke die man nur aufmachen kann, wenn man sie auseinander zieht, was dann einen
kleinen Böller losgehen lässt. Es ist krass, weil das ist neben dem Essen ( CHristmas Pudding, Truthahn etc. Mal ein echt gutes englisches Essen) den Huptunterschied ausmacht.
Das Wetter verhält sich auch nicht gerade Weihnachtlich, morgens hats zwar Bodenfrost aber das atut dann alles sodass die Fußwege schön matschig sind und man trotzdem Wintersteifel anziehen sollte.

Was hab ich so in letzter Zeit gemacht? Ok gearbeitet und mir wie fast alle eine Erkältung eingefangen, die ganz schön hartnäckig ist.
Natürlich haben wir auch Christmas Cards gebastelt, das ist hier was GANZ wichtiges und da ich auch bald Weihnachtsferien zu Hause in Deutschland mach hab ich auch schon sechs solcher Karten bekommen.

Da wir hier recht International sind hab ich auch schon holländischen Nikolaus gefeiert ( hat dort ungefähr den Stellenwert wie bei uns Weihnachten!)
war Weihnachtseinkäufe besorgen in London ( das sollte meine Familie mal ganz schnell überlesen)...
Hab auch schon eine kleine Weihnachtsfeier im englischen oben beschriebenen Stil gehabt, mit dem dazugehörigen Kater am nächsten Tag.

Außerdem waren ein paar von uns Freiwilligen in Cambridge und von dem was ich bischer in England gesehen hab war das die schönste Stadt, unbedingt eienen Besuch wert!

So und jetzt mach ich mich mal ans packen...

Dienstag, 20. November 2007

ja ich schreib mal wieder

Nun ja auch ich schreib weniger,

was wie ich sagen will ein gutes Zeichen ist... denn ich gewöhn mich immer mehr an das Leben hier, es hat so seinen eigenen Rhytmus, aber was soll ich schon anderes kennen, Einer der gerade mal vor einem halben Jahr der Schule entronnen ist!
Mir geht es nach wie vor gut, meine Arbeit routiniert sich so langsam und dadurch hab ich mehr Zeit auf wichtigere Dinge als auf Vokabellücken, grammatikalische Schwierigkeiten zu achten.

Was hab ich in letzter Zeit erlebt, so einiges erlebt, Guy Fawkes night, in der traditionell ein großes Feuerwerk mit Silvesterraketen, Böllern, Lagerfeuern veranstalltet wird.
Dieser Guy Fawkes und ein paar andere ( katholische) Spiesgesellen wollten 1605 doch tatsächlich das " House of Parliament" in die Luft sprengen. Das wurde aber rechtzeitig verhindert und somit der König und die Abgeordneten gerettet!
Zur Strafe wurde er und seine Mitverschwörer dann hingerichtet...
Soweit dieser kleiner Geschichtsexkurs :-)

Natürlich haben wir auch am eigentlichen Feiertag dem 5. November ein Feuerwerk veranstaltet... aber eigentlich wurde die ganze Woche ein Feuerwerk veranstaltet, da nehmen es die Briten nicht so genau.

Das wars mal wieder von mr, bis dann,

basti



Hier sieht man ein kleines Lagerfeuer die Leute sind im Dunkeln außenrum.


Das hat nichts mit Guy Fawkes zu tun, das ist nur eine Tasse mit heißem Kakao, den man im naßkalten England ( so ist das Wetter mittlerweile wirklich) gut gebrauchen kann.
Starbucks Kaffes gibts hier außerdem überall, allein zwei in meinem Dorf!

Dienstag, 30. Oktober 2007

Ferien in London

Ja, ja
so schell können Ferien vorbei gehen.
Eine Woche Half term Ferien und hab in diesen andere Freiwillige in London besucht.
London; eine tolle Stadt aber TEUER!!! Also haben wir angefangen zu sparen, z.B. sind wir nicht viel mit der Tube gefahren, sondern haben uns zu Fuß aufgemacht, die Stadt zu erkunden.
Das hat richtig Spaß gemacht, solange wir wussten wo wir waren. Als wir dann aber irgendwo zwischen Tower Bridge und London Museum in einer etwas komischen Gegend waren haben wir uns gefraget ob das wirklich so eine gute Idee war. Schließlich mussten wir feststellen, dass in normalen Touristadtführern leider nur die Straßen im Zentrum Namen haben alles was ein bisschen darüber hinausgeht, ist zwar in den Karten eingezeichnet aber namenlos.

Natürlich hat die ganze Sache ein gutes Ende genommen, sonst würde ich dass wohl kaum schreiben sondern immer noch in London rumstiefeln!

Zur Entschädigung sind wir am Abend dann ins Kino in den Film Ratatouille gegangen und weil wir Schülerrabat bekamen war das ganze auch nicht teurer als in Deutschland.

Am nächsten Tag haben wir uns dann mit einem Londoner Freiwilligen auf die Socken gemacht, und ich hab mir einen geshceiten Stadtplan gekauft, damit ich zumindest so tun kann als ob ich einnen Plan hätt. ( an beachte das Wortspiel!!!)

Ich hab auch ne ganze Menge Gebäude und Straßen und Plätze von der Studienfahrt wiedererkannt, die ich vor nem guten Jahr mit dem THG hierher gemacht hab, das war echt schön.
Außerdem haben wir einige Märkte abgeklappert und es ist erstaunlich, dass die recht günstige Preise haben, nicht nur im Verhältniss zu London sondern auch im Verhältniss zu normalen Preisen.

So des wars dann auch wieder, ich wünsch allen die aufm Grundkurs sind viel Spaß, und ansonsten schöne Herbstferien oder frohes schaffen, bzw. studiern!

Gruß,
basti

Das ist das Weltbekannte, sehr britische und sehr teure Warenhaus Harrods mit einer riesigen Spielzeugabreilung in der es mit Angestellte gibt, die nichts anderes machen, als einem das Spielzeug vorzuführen bzw. Mit einem zu spielen.
Es gibt eine sehr leckere Feinkostabteilung und Toiletten auf denen es gratis Handcreme, Parfüm oder Rasierwasser gibt!


London Bridge bei Nacht, ein Klasiker!

Samstag, 20. Oktober 2007

Herbst in England

Ein Baum in schönen Herbstfarben ( irgendiwe offensichtlich oder?)

Das Spec Centre von vorne


Das Fußballfeld im Morgennebel


Hier noch ein paar nette Bilder


Links Emelie ( Scheden) und rechts Hannah ( England); zwei junge hochmotivierte Freiwillige, die im Sonnenschein auf ihre Gruppe warten

Von klein zu groß zu Ferien...

Hallo alle miteinander!

Wird mal wieder Zeit, dass ich was von mir hören lasse!

Mittlerweile hab ich von kleineren Kindern ( Grundschule) den Größeren gewechselt. Dass heißt ich hab letzte Woche in einem anderern Gebäude gearbeitet, die in der secondary school sind. Das war diese Woche Zwölfjährige, die nur für einen Tag als Schulausflug kommen und am Nachmittag wieder gehen.

Die Arbeit ist dadurch ein bisschen anders, zum einen weil man die Kids nicht wirklich kennen lernt bzw. einschätzen kann.
Außerdem müssen sie sich wiederum nicht unbedingt auf die Dinge einlassen, die wir vorhaben.

Man merkt allgemein, dass die Klassen in den secondary schools viel gemischter sind, was Hautfarbe, Elternhaus ( finanziell und auch Verhalten; was aber meißtens ÜBERHAUPT NICHT zusammenhängt) angeht.

Mein Arbeitstag war dadurch in der letzten Woche kürzer dafür aber auch intensiver weil, solange die Kids da sind wirklich alles schnell und organisier sein muss.

In dieser Woche hab ich einiges über das Bild der Deutschen in England erfahren, sowohl über das englische Fernsehen als auch durch die Kids.
Zum einen hört man: " Die Deutsche, dass sind doch die, die die tollen, teuren Autos bauen". Zum anderen: " Die Deutschen, dass sind doch die, die versucht haben England im Krieg zu erobern."
Das hört sich vielleicht nach dem Klische an, dass für die Engländer der Krieg immer noch nicht vorbei ist, aber letztere Kommentare sind selten und ohne Feindseigkeit nur als normales Statement gemeint; frei nach dem Motto: " ...das was man halt über die Deutschen weiß."

Die letzte Woche war recht anstrengend, weil zum einen dass Wetter deutlich kälter ( aber nicht schlechter) wurde. Dadurch wurden einige Leute krank und last but not least waren die Gruppen, die da waren auch nicht die einfachsten.
Kurz gesagt ich bin froh, dass jetzt Wochenende ist und ich nächste Woche Frerien hab!!!
( * Große Freude*).

Was ich denen anstelle ist noch nicht ganz sicher, ich werde auf jeden Fall für ein paar Tage nach London gehen.

Ansonsten gibt es nicht viel Neues, als dass ich sagen kann, dass ich mich hier wohl fühle und durch die Routine die mitlerweile vorhanden ist, fühl ich mich auch ein bisschen zu Hause. Es ist halt toll wenn man nicht für alles was man braucht jemanden Fargen muss.
( Z.B. Klopapier; NEIN, dass ist mir nicht erst auf dem Klo eingefallen sondern davor!!!)


Ein tolles Erlebnis war für mich, dass mein Kopf irgendwie automatisch auf Englisch umgeschaltet hat. Seid dieser Woche verstehe ich wirklich die allermeißten Gespräche und kann schnell und auch spontan antworten ohne lange nach Worten suchen zu müssen.
Außerdem ist mir diese Woche das erste auf Englisch Wortspiel/ Witz gelungen!!!

Das wars dann auch wieder,

Haltet die Ohren steif und zieht ne warme Mütze an.

Gruß von mir aus dem mittlerweile kühlen England!

Samstag, 6. Oktober 2007

Arbeit ; Arbeit und viel Spaß

Hallo;

Nun hat mich auch die Arbeit richtig eingeholt. Diese Woche hatten wir unsere erste Gruppe da die auch übernachtet hat e three day retreat...
Die Gruppe bestand aus 29 Kids im Alter von 10-12, davon 21 Jungs und so "lebhaft" wie sich das anhört war es auch tatsächlich.

Was haben wir mit diesen Energiebündeln; die kaum 10 Minuten still sitzen können gemacht; richtig sie draußen müde gescheucht und das hat uns und ihnen sogar richtig Spaß gemacht.

Also draußen Geländespiele und eine Art Blindenparcour wo ein Kind das andere das blind war
(Augen verbunden) durch den Wald führen musste. Das Ganze wurde dann auch noch richtig spannend als es dann nach der Dämmerung praktisch alle blind waren!
Sonst gabs haben wir gebastelt und ein bisschen Bogenschießen ( mit echten Sportbögen).
Lagerfeuer; verschiedene Workshops wie Theater etc. und zum Abschluss einen Gottesdienst und ein Fangspiel wo das Team gegen die Kids angetreten ist ( und das Team normalerweise verliert) . Das war glub ich der einige Moment wo ich auch die Kids mal richtig müde geshen hab!
Zwischendrin haben wir natürlich auch geschlafen und gegessen; aber dass ist bei so ner Gruppe irgendwie nebensächlich.

War wirklich ein Riesenspaß wobei ich aber auch sagen muss; dass nicht alles so glatt lief wie es sich anhört und es schon so einige stressige Momente gab. Aber für meine erste Residential Group gab es erstaunlich wenig Schwierigkeiten und die Kids haben sogar mein Englisch verstanden.


Ich muss aber zugeben, dass ich gestern Nachmittag auch froh war, als die Kids dann abgeholt wurden und wieder Ruhe und Frieden auf unserem Gelände und dem Haus einkehrte. Zumindest für ein Wochenende!

Montag, 1. Oktober 2007

It's not wrong, it's just different!

Das ist einer der Sätze, die man auf den Konferenzen so zu hören bekommt und der immer wiederholt wird. Ich hab mal eine kleine Liste zusammengestellt was mir bisher in England so " anders" vorkommt:

Kinder haben Schuhe an, die an der Verse Rollen haben damit sie mit inen Rollschuh fahren UND laufen können.

Man kann in den Läden 2 kg Chipstüten kaufen, aber keinen offenen Salad ( sondern nur in Plastikschachteln solchen der schon geschnitten, gewaschen und portioniert ist.)

Man sieht selbst in meinem Dorf, dass immerhin dreißig Meilen von London City Centre entfernt ist, Menschen aus allen möglichen Ländern.
( Kommentar einer Freiwilligen:" In London sieht niemand wie ein Fremder aus, weil es immer Leute gibt die noch freakiger aussehen als du; selbst wenn du mit einem Pyjama durch die Stadt läufst.")

Auch ganz kleine unwichtige Läden haben mindestens eine Überwachungskamera; außerdem findet man Kameras oft an Kreuzungen und Bahnhöfen, Sportanlagen und eigentlich ÜBERALL!

In den Shops gibt es uniformiertes Wachpersonal; und zwar mit richtigen Uniformen; mit Mütze und Pullover und Hose und Abzeichen!

Preisrelationen sind Komisch: ein " Sparmenü" bei Mc Donalds kostest 3,45 Pfund eine Kaputzenjacke nur 7 Pound ???

In jedem noch so kleinen Dorf gibts eine High Street; ( ist wohl soetwas wie bei uns die Haupt/ Bahnhofstraße).

Ganz normale Felder sind eingezäunt oder mit Hecken umrahmt; der Zugang ist meißt mit nem Tor verschlossen an dem ein Schild mit folgender Aufschrift hängt: " Private Property KEEP OUT".

Häuser werden meißt über Makler verkauft, die dann in den Garten ein großes Schild mit Name der Firma und Telefonnummer pflanzen.

Große Kreisverkehre haben Ampeln ( was den sind eines Kreisverkehrs irgendwie in Frage stellt oder nicht?)

Ansonsten gehts mir gut; das Retreat war echt toll; 45 Kids die echt Spaß hatten und mitgemacht haben. Ansonsten war ich shoppen ( siehe Kaputzenjacke ;-) und hab heute ausgeschlafen und ein bisschen Haushalt ( Wäsche waschen etc) gemacht; Risiko gespielt ( Wenn ich zurück komm schlag ich euch alles in diesem Spiel!).
Eigentlich wollte ich dann heute Abend in einen protestantischen Gottesdienst in die Vineyard Curch nach St Albans gehen; bin aber dem englischen Bus System zum Opfer gefallen. ( In meinem Dorf gibt es zwei Busfahrpläne; weil es zwei unterschiedliche Bus Companies gibt.) Wir haben uns dann halt ein bisschen das Dorf angeschaut; ich hab ja noch fast ein ganzes Jahr vor mir...

Das wars mal wieder, wie immer länger als ich wollte; danke an alle die dem Blog trotz des z.T. gruseligen Satzbau treu bleiben.
Machts gut!

Mittwoch, 26. September 2007

Es geht los...

...ja auch ich fang mal an zu arbeiten und zwar morgen.

Dann kommt die erste Gruppe von Kids und das Centre ist dann voll. Zwei Kindergruppen und eine Jugendgruppe.
Die Jugendlichen ( 13-15) ca 60 Teenies insgesamt sind heute schon angekommen und es war vorbei mit der beschulichen Ruhe im Centre. Besonders im Speisesaal konnte man sich bald nur noch mit Zeichensprache verständigen ( ok das war jetzt übertrieben).

Was ich sonst noch gemacht habe?

Heute waren ein paar Musiker da die etwas zur katholischen Liturgie in der Messe gemacht haben,welche Symbolik dahinter steckt (eine ganze Menge) und wie man das mit modernen Liedern gestalten kann.

Das wars dann schon.
LG
basti

Bilder und noch mehr Bilder...

Hab mir jetzt einen Cardreader zugelegt und präsentier euch jetzt (stolz) einige Snowdown Bilder:



Snowdown 1085m hoch, das Ziel unserer Träume...



Vesperpause auf unserer Radtour an einem kleinen See.
Von links nach rechts: Clara ( Süd Korea), Louise ( Irland) Sophie ( England), Beth ( vorne, England) und Hannah ( England)

Meggi, ( Tschechien) hat für mich sportlich neu definiert; sie ist wahnsinnig fit; isst aber am liebsten Gemüse ( aber böses Gemüse; also gesundes und schlecht schmeckendes wie Brocolli; Karotten, Zuchini...) oder Obst. Alles andere ist ihr zu schwer im Magen; das Rätsel ist woher sie all ihre Energie nimmt. Wenn wir Pause gemacht haben, ist sie durch die Gegend gelaufen um den besten Aussichtspunkt zu finden.




Luke, ein echt lustiger Vogel, Schlagzeuger und auch ein Energiebündel; versteckt sich hier in einemsehr sehr hohlen Baumstamm.

Dienstag, 25. September 2007

Hallo,

wird mal Zeit, dass ich mal wieder was von mir hören lasse.

Ich muss zugeben in der zwischenzeit ist nicht so arg viel passiert. Ich war auf meiner TFG ( Time for God) Konferenz; hab mir so einige wiederholungen von vorherigen Seminaren anhören müssen. Es war aber um einiges besseres aufbereitet als bei vorherigen Semiaren und es gab auch nützliche Infos über finanzielle Aspekte des Freiwilligendienstes im UK ( auf deutsch wie es mit unserem Konto aussieht und wo man hier gut Geld sparen kann.)
Auserdem haben wir bei einer Art bunter Abend ein kleines Theaterstück aufgeführt/ auführen müssen; Romeo und Julia. Zu meiner Erleichterung hatte ich nur eine Nebenrolle inne (Paris).
Ich mag zwar normalerweise Schauspiel und die Sache war auch ganz nett, aber alle waren ein wenig unmotiviert sodass die Vorbereitung zäh und die auführung spontan wurde.

Das Konferenzcentre war von den Methos und die Zentrale von TFG; es hatte wirlich Hotelstandard, z.T. Zimmer mit Dusche und Klo. Am liebsten hätt ich den tollen Schreibtisch gleich mitgenommen, so einen hab ich hier nicht :-)
Es gab echt gute Andachten; und eine Menge interessante Leute, Ungarn und ein US- Amerikaner mit dem ich eine ganze Weile abends geredet hab, ( Es ist gut, und aufschlussreich mal mit einem Amerikaner zu reden als über Amerikaner)
Außerdem war es in einem Aussenbezirk von London mit vielen kleinen Kunst; und Antiquitätenladen, richtigen Unikaten. Es gab ein Haufen toller britischer Upper middle class Houses und einem tollen Park mit schöner Aussicht auf das Zentrum ( das Stadtviertel liegt auf nem Hügel)

Sonst gehen unsere Vorbereitungen hier im centre langsam auf den Ernstfall ( Schulklasse) zu.
Wir misten aus, sortieren und halten unsere eigenen Sessions ( Programmeinheite; z.B. Basteln; Geländespiel etc.) vor dem Team, und werden dann liebevoll zerpflügt.

Das SPEC Jugendteam hatte schon die erste Schulklasse zu Gast ( Dieser "Ausflug" nennt sich Retreat; den Begriff werd ich jetzt der Einfachheit wegen, häufiger verwenden).
88 Schülerinnen und zwei Schüler ( die Armen) waren da. Wie kommts zu so einer Aufteilung?
Ganz einfach: Ursprünglich war das eine All-girls-school da man hier aber auch den geschlechtergemischten Unerricht entdeckt hat versucht man manchen Klasse jetzt coeducational zu machen, also zu Mischen,dann kommt es halt zu so einer Aufteilung...

Es war beinahe unheimlich, das schöne Centre so überrannt zu sehen, insbesondere die Cantine, armes Küchenteam!

Ansonsten, lern ich immer mehr meiner Umwelt kenne, geh ein wenig joggen um mich zuindest halbwegs fit zu halten, was wegen ungesundem aber recht gutem Essen nicht unbedingt einfach ist. ( Heute Fish and Chips; morgen Roastbeef...)
Dabei hab ich eine interessante Entdeckung gemacht. Zum einen: In meinem Dorf gibt es eine sehr große Vielfalt von Pups; und ein wengi abseits gibt es ein Viertel mit alten Backsteinhäusern, dass vor ein paar Jahren renoviert wurde (hat man mir erzählt).
Dieses Viertel ist das " Bessere" das heißt englischer Rasen; meist deutsche Autos vorwiegend Mercedes, Porsche, BMW. Es ist ein wenig erschreckend wie sich die Reichen om Rest des Dorfes ein wenig absondern.
Ich will hier aber nicht urteilen Vielleicht schätz ich aber die Situation als neubürger einfach falsch ein.

Heute war tatsächlich mein ERSTER Regentag im UK; zumindest vormittags. Am Nachmittag war dann ein reiner Himmel und strahlender Sonnenschein und wir sind dann nach ST Albans gepilgert ( kein Witz), das war echt eine coole Erfahrung.
Jeder bekam eine Bibelstelle aus LK 24, 13-35; Emmausjünger).
Jeder hat sich ein Gesprächspartner geschnappt und mit ihm über den jeweiligen Vers ( und alles mögliche andere) gesprochen. Ca alle 10 min wurde dann der Gäsprächspartner gewechselt.
Das hatte u.a. den Vorteil, dass man mal wirklich mit JEDEM etwas mehr geredet hat.
Die Kathedrale an sich ist heute Church of England ( Angikanisch) und dem heiligen Alban geweiht; erster Märtyrer, Englands. ( Details erspar ich euch mal).

Das wars, sorry ihr hattet viel zu lesen, aber ich war in letzter Zeit wirklich sehr beschäftigt und hatte erst heut wieder einen klaren Kopf so manches in meinem Kopf zu sortiernen.

Bye bye,
Basti

Freitag, 14. September 2007

TEMPUS FUGIT




... die Zeit flieht,

und zwar wie. Wenn ich mir heute Abend nicht wirklich vorgenommen hätte in den Blog zu schreiben, dann wär das überhaupt gar nichts mehr geworden.

Wies mir geht, GUT, wirklich, alles im allen gut!

Ich wohn im Hauptgebäude des Jugendcenters in einem kleinen mittlerweile nicht mehr staubigen Zimmer. Hauptgebäude kann Vorteile haben ( sehr lebhaft, viele andre Freiwillige außenrum, wenige Schritte zur Küche :-) ) Nachteile: Da ich im Kinderteam arbeite bekomm ich auch nur dort Internet Anschluss wo die Büros für die Kinderabteilung sind und das ist eben nicht im Hauptgebäude sondern exakt 4,5 min vom Hauptgebäude entfrent in einem anderen Haus auf dem Campus.

Wenn ich also Mails schreib, beantworte, oder ihr mich im icq online antreffen wollt, dann ist das meißtens ( spät) abends, was meiner Natur als tendenzieller Nachtmensch nicht unbedingt entgegen läuft. Das nur so nebenbei.

Was ich den ganzen Tag so mache?: Der normale Tag (was ist anfänglich schon normal) beginnt mit aufstehn Frühstück essen Cereals oder verbrannter Toast, wobei ich mit dem Toaster immmer besser umgehen kann. Kaffe trinken, der meilenweit nicht an den deutschen herannreicht aber wozu gibt es Instantkaffe.

Dann eile ich zum Morningprayer, einer Art kurzer Morgenandacht, in einer sehr schönen im Haus integrierten Kapelle ( Bilder folgen noch bald ) die wir nur ohne Schuhe betreten.
( Allgemein läuft man hier überalll mit Straßenschuhen rum).
Dann gehts los, bisher hatten wir aber noch gar keine Gruppe sondern wir wurden in die Geschichte des Centres eingeweiht, beinhaltet, dass ein Teil des Geländes ein Gebetsort der ersten englischen Christen war und heute ein Wallfahrtsort ist) uvm.
Dann wurde uns allgemeines im Haus gezeigt wie Wäsche waschen etc. dann überlebendswichtige Dinge wie: Wo ist der nächste Supermarkt, wie komm ich an eine englische SIM Card, wie registriere ich mich beim NHS ( National Health Service).
Sonst haben auch schon einige Themen bzw. Gesräche über geistige Themen ( Abendmahl, Jesus, Versöhnung) mit einem pensionierten Priester, der ab und zu mal vorbei schaut, gehabt.
( Interessant).

Den größten Teil der Zeit verbring ich aber damit, Teambuilding Zeug zu tun, darauf wird hier sehr großen Wert gelegt. Wir waren sogar schon in Wales am Fuße von Snowdown und haben zusammen einige echt klasse Sachen gemacht wie z.B Mountainbike fahren. Snowdown ( 1085m UKs dritthöchster Berg), besteigen.
Das Ganze bei strahlendem Sonnenschein zu tun war einfach nur genial,weil Snowdown und Sonnne eine echte Seltenheit ist. Wenn man oben ist hat man einen Blick bis zum Meer, echt das Highlight meiner Zeit hier im United Kingdom!
Am letzten Tag wren wir in einem richtig guten Hochseilgarten (Adreanlin!!!). Wie Tarzan von Baum zu Baum Schwingen oder Angeseilt 13m runterspringen; mit einer Art Seilbremse und unten sanft landen, einfach genial!!!
Wales ist definitiv eine Reise wert, mein Eindruck war es ist die schöne Mischung aus Irland und Schwarzwald!

Zwischendrin war ich noch in Oford auf meiner EVS ( European Voluntary Service),was das ist siehe vorherriger Post.
In Oxford wollte ich einige Colleges der bekannten Uni besuchen, aber die Meißten waren zur Zeit für Besucher geschlossen; in eins kam ich aber rein. Die anderen Touris, die von außen in den Innenhof schauten, müssen mich wohl für einen echten Studenten gehalten haben, zumindest haben sie schnell die Fotos gezückt und den Hof mit mir als Teil davon fotografiert...

Ihr seht der Post ist lang und ungeordnet und ich könnte noch einige schöne und weniger schöne Dinge schreiben aber ich wills dabei belassen. Mir wird heute Abend erst bewusst wie viel ich in den letzten zwei Wochen erlebt und gemacht hab.
Ich fühl mich zum einen erschlagen, zum anderen ein bisschen wehmütig weil ich nicht zu Hause bei euch, ich mein meine Freunde und Familie bin, aber auf der anderen Seite echt glücklich, und aufgeregt dass mein Jahr jetzt endlich angefangen hat!


Liebe Grüße,
Basti

Donnerstag, 6. September 2007

Hallo ich bin da!

Hallo Freunde, Familie, Interessierte...

ja ich bin gut und sicher angekommen, letzten Montag! Mir geht es gut, ich hab mein eigenes kleines (noch staubiges) Zimmer!

Das gesamte Team besteht aus drei Engländern drei Engländerinnen, einer Tschechin, einer Schwedin, einer anderen Deutschen und meiner Wenigkeit. Die nächsten drei Wochen werden wir die Base und die Teams organisieren, und verschieden Schulungen machen, (z.B. Child Protection, GANZ wichtig hier).

Sonst beschäftige ich mich damit mich im Centre zurecht zu finden und die nächsten Läden zu durchstöbern Telefonkarten kaufen und Konto eröffnen.

Es ist also so, dass ich noch nicht gleich in die wirkliche Arbeit geschmissen werde, wie manch ein(e) Andre(r).

Dann gibt es noch zwei Ehmalige Freiwillige, aus Polen und Holland, und die Chefs, Terry, Jon ... mehr Namen schreib ich jetzt nicht, ihr merkt sie euch sowieso nicht. Es ist also eine wirklich bunte Truppe!
Im Moment ist es noch schwer manchem schnell gesprochenen Vortrag zu folgen oder schnell die richtigen Worte zu finden und es ist auch sehr ermüdend!

Aber nun weiß ich auch, dass sich die Jahre es Englisch-lernens wirklich gelernt haben, ich hab so manches Erfolgserlebnis!

Das Küchenteam besteht aus drei wirklich fleisigen Leuten, die uns echt gut umsorgen, das Essen ist reichlich und echt gut!

Sonst bin ich grad müde... eigentlich wie immer ohne Kaffe und Cola ( am billigsten aus Dosen, Pfandfrei!!!)

Morgen gehts auf meine erste EVS Konferenz... ( European Voluntary Service, ein EU Finanzierungsprogramm, dass mein Jahr praktisch finanziert) nach London, dann mit dem Team hier nach Snowdonia, ein kleiner Ausflug ins schöne Wales, ich freu mich drauf :-)

Internet, hab ich zwar aber in dem Haus in dem ich mal arbeiten werde, nicht in dem wo ich wohne... icq wird also wohl nicht so viel werden, ich check aber Mails und schreib zurück... und
hab auch schon Briefmarken für echte Briefe!

Das wars vorerst von mir... Telefon und Handynummer schreib ich Ende nächster Woche in eriner Rundmail!


machts gut

Basti