Mittwoch, 30. Januar 2008

Ich bin Bogenschütze

Ich vergass noch etwas hinzuzufügen.
Da wir im Centre eine kleine Bogenschießanlge haben, an der wir den Kids Bogenschießen beibringen durften wir einen Lehrgang im Bogenschießen und Bogenschießen beibringen machen.und ja ich habe die Prüfung bestanden und bin Zeit ein " qualified archer" der " Grand National Archery Society"... hört sich doch toll an oder?
Auf deutsch heißt das, dass ich anderen Menschen das Bogenschießen beizubringen darf, was ich auch schon gemacht hab. Der einzige Hacken daran ist, das das Zertifikat nur für zwei Jahre gilt, danach muss ich mein Logbuch, in dem alle Schulungen, die ich gegeben habe eingetragen sind einschicken. Wenns genug sind wird es dann verlängert.

Hier noch ein Bild der Urkunde und des Abzeichens ( am oberen Rand derselben)

Bis bald,
basti

Es wird Frühling!

Ja man glaubt es kaum gestern am 29 JANUAR hab ich die ersten Schneeglöckchen gesehen, die hier natürlich noch nie Schnee geshen haben... heute hab ich die erste Blüte an einem (vermutlich) Apfelbaum geshen, und das ganze nur weil es mal fünf Tage in Folge nicht geregnet hat. Überhaupt ist England ohne Regen wirklich ganz anders. Alles erscheint viel heller, und leuchtender das Gras ist viel grüner und die roten Backsteinhäuser sind wirklich ganz hübsch. ( was für eine "ausergewöhnliche" Beobachtung meint vielleicht jetzt mancher aber das fällt einem nach zwe Monaten mehr oder weniger grauen Tagen wirklich auf) .

Wie auch immer eigentlich wurde mir gesagt soll es nochmal kalt werden " sogar" Schneefall!
Mal sehen, mir gehts soweit gut, ich habe es heute sogar geschafft mit viel recht nassem Holz ein wenig trockenem Holz Zeitungen ein richtig nettes Lagerfeuer zu enzünden, ich werd noch zum Pfadi!

Soweit sogut, jetzt noch ein Bild der besagten Schneeglöckchen.

Dienstag, 22. Januar 2008

Ich bin Ire...

Ja gestern wurde ich zum ersten mal sid dem ich mich hier im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland bin für einen Iren gehalten, wegen meines Dialektes...

Also entweder hat die Lehrerin, die das zu mir gesagt hat noch nie einen Deutschen Englisch sprechen hören und konnte meinen " accent" nicht ganz zuordnen oder mein Englisch hat sich in letzter Zeit sehr schnell verbessert.
Wie auch immer, es war ein sehr interessanter und amüsanter Vorfall!
bis dann,
basti

Montag, 21. Januar 2008

Es wird mal wieder Zeit...

...zu schreiben.

Mittlerweile habe ich schon eine ( die wahrscheinlich schönere) meiner zwei Konferenzen hinter mir.
Um die 120 Leute haben sich diese Woche für vier Tage versammelt. Alle Freiwilligen die mit miener englischen Organisation
( Time For God ist der Name derselben) nach England gekommen sind. Angefangen hat die Reise für von London aus mit dem Bus nach
Wales, in ein Konferenzzentrum das irgendwo zwischen wiesen und Schafen lag. Wie ihr euch vielleicht schon denken könnt waren wir wirklich ein wenig
aus der Welt, ohne Dorf um uns herum, die nächste KLEINstadt war zwei Stunden zu Fuß entfernt ( das wurde von uns selber festgestellt.)

Trotzdem hat das uns nicht gehindert eine gute Zeit zu verbringen, mit so vielen Leuten und einem großen Konferenzzentrum ( mit mehreren Sporthallen zum z.B.
Volleyballspielen) war das auch kein Problem.
Für mich war es gut mal wieder die anderen Freiwilligen zu sehen, die man seit längerem nicht mehr Augen in Auge gesehen hat, einfach ihre Geschichten zu hören,
wie es ihnen so ergangen ist und was sie erlebt haben. Inhaltlich ging es diesmal, darum ein wenig Halbzeitbilanz zu ziehen, und uns bewusst zu werden wo wir gerade stehen.
Mir wurde dann auch tatsächlich bewusst, dass schon bald die Hälfte meiner Zeit hier rum ist, ob ich das glaub oder nicht! Daneben gab es auch gute Gottesdienste und Andachten und
am bunten Abend Amerikaner die getanzt haben... und ein Schwede der uns ein paar Horrorgeschichten aus der schwedidischen Sagenwelt erzählt hat. ( SEHR amüsant)!

Ansonsten war ich am Wochenende mal wieder in London auf dem Portobello Street Market ( in Notting Hill), dem Tate Modern ( Eintritt ist für den größten teil frei), und einem Abendgottesdienst in St Pauls Cathedral. Die Stadt ist einfach der sooo groß und man findet immer wieder etwas Neues
oder man erlebt was Neues, wie kürzlich als die Züge wegen Bauarbeiten nicht durch London gefahren sind und als ich dann mit dem Ersatzbus fahren wollte, der Busfahrer uns Fahrgäste nach dem Weg gefragt hat weil er ihn nicht kannte, ( das ganze abends und bei Regen).
Nächste Woche bin ich dann nochmal auf einem zwei tägigen Seminar in Bristol und ansonsten werde ich mal wieder arbeiten... mal nebenbei...

bis dann, Grüße nach Hause und an meine Freunde in der weiten Welt!

Sonntag, 6. Januar 2008

Das gute Neue Jahr

Hallo alle zusammen,


hab schon einige Zeit nicht mehr geschrieben, es hat sich aber noch einiges ereignet. Ich werde mich aber kurz fassen.

Über Weihnachten, war ich zwei Wochen zu Hause, einigen von euch bin ich da über den Weg gelaufen und wenn nicht, denk ich sehen wir uns in ein paar Monaten auch schon wieder.

Die Ferien waren sehr enjoyable wie man hier sagt, also sehr nett, ich war im Schwarzwald Ski fahren, das tat sehr gut echten Schnee unter den Füßen zu haben, wie vielleicht schon zuvor erwähnt gibt’s hier Engländer die noch NIE Schnee gesehen haben.

Ich hab noch ein paar Leute getroffen und wie kann es anders sein Weihnachtseinkäufe getätigt.

Weihnachten hab ich dann mit meiner Familie zu Hause verbracht, was sehr angenehm und entspannend war.

Am 27.12. bin ich dann auch schon wieder zurück nach England geflogen. Warum schon so früh, weil ich Besuch bekommen hab! Haben sich doch tatsächlich Freddy, Katha und Eva ( für Leute die die gerade genannten nicht kennen sollten, es sind gute Freunde!)

Wir haben uns gemeinsam zuerst nach Central London aufgemacht, wo wir in einer Juhe zwei Tage zusammen verbracht haben! Das war eine sehr geniale Zeit und da auch fast alle zuvor in London gewesen waren konnten wir alle unsere Ideen und „Geheimtipps“ in einen Topf werfen und dann das raussuchen was uns passt, z.B. das chinesische „all you can eat“ für acht Pfund.

Wir haben sehr viel erlebt, gesehen und uns trotzdem nicht stressen lassen, weil es ja Ferien für alle sein sollten. Danach haben wir uns für weitere zweieinhalb Tage nach Oxford zu Evas Tante aufgemacht. Wir haben uns Oxford angeschaut und echtes englisches Familienleben erlebt, was ich ja bisher auch nicht kannte!

Das letzte Stück der Reise hat uns dann nach London Colney zu meinem Retreat Centre geführt an dem wir dann am 31. eintrafen. Dort waren alle schon sehr mit den Vorbereitungen für den Silvesterball beschäftigt der am Abend stattfinden sollte.

Ich hab mich also auch in die Arbeit geschmissen, später in Schale geworfen. Der Abend lief dann für mich zwischen Tische bedienen und selber Ball genießen ab. Der einzige größere Wermutstropfen war, dass in England das neue Jahr nur in den größeren Städten mit Feuerwerk gefeiert wird. Nach London zu gehen wäre aber ein wenig schwierig geworden weil Nachts die Öffis nicht mehr fahren...

Am nächsten Tag hab ich dann dem Küchenteam geholfen die Ballgäste, die bei uns übernachteten ein echt englisches Frühstück zu reichen, d.h. bacon and eggs, red beans ( weiße Bohnen in Tomatensauce)

Den weiteren Tag war dann nicht mehr so viel los.

Am Zweiten sind wir dann nochmal nach London rein gefahren und abends echt früh raus weil ich wieder arbeiten musste. Bei uns fand in den nächsten Tagen ein Treffen aller katholischen Retreat Centre in England und Wales statt; was dann bei uns satt fand weil wir das Größte sind. An sich war die Sache sehr interessant, es ging hauptsächlich darum sich klar zu machen was wir macht und warum. Ich hab auch mehr Kontakt zu Engländer gehabt was einfach interessant ist weil die z.T. Einfach eine Lebenseinstellung haben, sie sind meist nicht so durchgeplant mit ihrer Lebensplanung, sondern lassen vieles einfach auf sich zukommen, auch ein Gasredner war sehr interessant.

Trotzdem war ich sehr erschöpft von den Ferien, so komisch das auch klingt. Am 3. sind dann meine Gäste gegangen, schade aber so wars, am 4. ging die Konferenz zu Ende und vom 4. auf den 5. hab ich elf Stunden geschlafen, juhu!

Die letzten zwei Tage hab ich mit einem neuen Projekt verbracht, wer will kann sich nämlich an Schulungstagen zum „ qualified archer“ ausbilden (lassen). Wir hatten also schon zwei Tage Schulung mit einem Trainer der „ Grand National Archery Society“. Am Ende wird dann eine Prüfung abgelegt man bekommt ein Zertifikat und man ist offiziell befähigt, Jugendgruppen das Bogenschießen beizubringen.

Im Januar werden dann wieder einige Konferenzen anstehen, dazu aber näheres ein andermal.

Es Grüßt euch Basti alias möchtegern Robin Hood!