Mittwoch, 26. September 2007

Es geht los...

...ja auch ich fang mal an zu arbeiten und zwar morgen.

Dann kommt die erste Gruppe von Kids und das Centre ist dann voll. Zwei Kindergruppen und eine Jugendgruppe.
Die Jugendlichen ( 13-15) ca 60 Teenies insgesamt sind heute schon angekommen und es war vorbei mit der beschulichen Ruhe im Centre. Besonders im Speisesaal konnte man sich bald nur noch mit Zeichensprache verständigen ( ok das war jetzt übertrieben).

Was ich sonst noch gemacht habe?

Heute waren ein paar Musiker da die etwas zur katholischen Liturgie in der Messe gemacht haben,welche Symbolik dahinter steckt (eine ganze Menge) und wie man das mit modernen Liedern gestalten kann.

Das wars dann schon.
LG
basti

Bilder und noch mehr Bilder...

Hab mir jetzt einen Cardreader zugelegt und präsentier euch jetzt (stolz) einige Snowdown Bilder:



Snowdown 1085m hoch, das Ziel unserer Träume...



Vesperpause auf unserer Radtour an einem kleinen See.
Von links nach rechts: Clara ( Süd Korea), Louise ( Irland) Sophie ( England), Beth ( vorne, England) und Hannah ( England)

Meggi, ( Tschechien) hat für mich sportlich neu definiert; sie ist wahnsinnig fit; isst aber am liebsten Gemüse ( aber böses Gemüse; also gesundes und schlecht schmeckendes wie Brocolli; Karotten, Zuchini...) oder Obst. Alles andere ist ihr zu schwer im Magen; das Rätsel ist woher sie all ihre Energie nimmt. Wenn wir Pause gemacht haben, ist sie durch die Gegend gelaufen um den besten Aussichtspunkt zu finden.




Luke, ein echt lustiger Vogel, Schlagzeuger und auch ein Energiebündel; versteckt sich hier in einemsehr sehr hohlen Baumstamm.

Dienstag, 25. September 2007

Hallo,

wird mal Zeit, dass ich mal wieder was von mir hören lasse.

Ich muss zugeben in der zwischenzeit ist nicht so arg viel passiert. Ich war auf meiner TFG ( Time for God) Konferenz; hab mir so einige wiederholungen von vorherigen Seminaren anhören müssen. Es war aber um einiges besseres aufbereitet als bei vorherigen Semiaren und es gab auch nützliche Infos über finanzielle Aspekte des Freiwilligendienstes im UK ( auf deutsch wie es mit unserem Konto aussieht und wo man hier gut Geld sparen kann.)
Auserdem haben wir bei einer Art bunter Abend ein kleines Theaterstück aufgeführt/ auführen müssen; Romeo und Julia. Zu meiner Erleichterung hatte ich nur eine Nebenrolle inne (Paris).
Ich mag zwar normalerweise Schauspiel und die Sache war auch ganz nett, aber alle waren ein wenig unmotiviert sodass die Vorbereitung zäh und die auführung spontan wurde.

Das Konferenzcentre war von den Methos und die Zentrale von TFG; es hatte wirlich Hotelstandard, z.T. Zimmer mit Dusche und Klo. Am liebsten hätt ich den tollen Schreibtisch gleich mitgenommen, so einen hab ich hier nicht :-)
Es gab echt gute Andachten; und eine Menge interessante Leute, Ungarn und ein US- Amerikaner mit dem ich eine ganze Weile abends geredet hab, ( Es ist gut, und aufschlussreich mal mit einem Amerikaner zu reden als über Amerikaner)
Außerdem war es in einem Aussenbezirk von London mit vielen kleinen Kunst; und Antiquitätenladen, richtigen Unikaten. Es gab ein Haufen toller britischer Upper middle class Houses und einem tollen Park mit schöner Aussicht auf das Zentrum ( das Stadtviertel liegt auf nem Hügel)

Sonst gehen unsere Vorbereitungen hier im centre langsam auf den Ernstfall ( Schulklasse) zu.
Wir misten aus, sortieren und halten unsere eigenen Sessions ( Programmeinheite; z.B. Basteln; Geländespiel etc.) vor dem Team, und werden dann liebevoll zerpflügt.

Das SPEC Jugendteam hatte schon die erste Schulklasse zu Gast ( Dieser "Ausflug" nennt sich Retreat; den Begriff werd ich jetzt der Einfachheit wegen, häufiger verwenden).
88 Schülerinnen und zwei Schüler ( die Armen) waren da. Wie kommts zu so einer Aufteilung?
Ganz einfach: Ursprünglich war das eine All-girls-school da man hier aber auch den geschlechtergemischten Unerricht entdeckt hat versucht man manchen Klasse jetzt coeducational zu machen, also zu Mischen,dann kommt es halt zu so einer Aufteilung...

Es war beinahe unheimlich, das schöne Centre so überrannt zu sehen, insbesondere die Cantine, armes Küchenteam!

Ansonsten, lern ich immer mehr meiner Umwelt kenne, geh ein wenig joggen um mich zuindest halbwegs fit zu halten, was wegen ungesundem aber recht gutem Essen nicht unbedingt einfach ist. ( Heute Fish and Chips; morgen Roastbeef...)
Dabei hab ich eine interessante Entdeckung gemacht. Zum einen: In meinem Dorf gibt es eine sehr große Vielfalt von Pups; und ein wengi abseits gibt es ein Viertel mit alten Backsteinhäusern, dass vor ein paar Jahren renoviert wurde (hat man mir erzählt).
Dieses Viertel ist das " Bessere" das heißt englischer Rasen; meist deutsche Autos vorwiegend Mercedes, Porsche, BMW. Es ist ein wenig erschreckend wie sich die Reichen om Rest des Dorfes ein wenig absondern.
Ich will hier aber nicht urteilen Vielleicht schätz ich aber die Situation als neubürger einfach falsch ein.

Heute war tatsächlich mein ERSTER Regentag im UK; zumindest vormittags. Am Nachmittag war dann ein reiner Himmel und strahlender Sonnenschein und wir sind dann nach ST Albans gepilgert ( kein Witz), das war echt eine coole Erfahrung.
Jeder bekam eine Bibelstelle aus LK 24, 13-35; Emmausjünger).
Jeder hat sich ein Gesprächspartner geschnappt und mit ihm über den jeweiligen Vers ( und alles mögliche andere) gesprochen. Ca alle 10 min wurde dann der Gäsprächspartner gewechselt.
Das hatte u.a. den Vorteil, dass man mal wirklich mit JEDEM etwas mehr geredet hat.
Die Kathedrale an sich ist heute Church of England ( Angikanisch) und dem heiligen Alban geweiht; erster Märtyrer, Englands. ( Details erspar ich euch mal).

Das wars, sorry ihr hattet viel zu lesen, aber ich war in letzter Zeit wirklich sehr beschäftigt und hatte erst heut wieder einen klaren Kopf so manches in meinem Kopf zu sortiernen.

Bye bye,
Basti

Freitag, 14. September 2007

TEMPUS FUGIT




... die Zeit flieht,

und zwar wie. Wenn ich mir heute Abend nicht wirklich vorgenommen hätte in den Blog zu schreiben, dann wär das überhaupt gar nichts mehr geworden.

Wies mir geht, GUT, wirklich, alles im allen gut!

Ich wohn im Hauptgebäude des Jugendcenters in einem kleinen mittlerweile nicht mehr staubigen Zimmer. Hauptgebäude kann Vorteile haben ( sehr lebhaft, viele andre Freiwillige außenrum, wenige Schritte zur Küche :-) ) Nachteile: Da ich im Kinderteam arbeite bekomm ich auch nur dort Internet Anschluss wo die Büros für die Kinderabteilung sind und das ist eben nicht im Hauptgebäude sondern exakt 4,5 min vom Hauptgebäude entfrent in einem anderen Haus auf dem Campus.

Wenn ich also Mails schreib, beantworte, oder ihr mich im icq online antreffen wollt, dann ist das meißtens ( spät) abends, was meiner Natur als tendenzieller Nachtmensch nicht unbedingt entgegen läuft. Das nur so nebenbei.

Was ich den ganzen Tag so mache?: Der normale Tag (was ist anfänglich schon normal) beginnt mit aufstehn Frühstück essen Cereals oder verbrannter Toast, wobei ich mit dem Toaster immmer besser umgehen kann. Kaffe trinken, der meilenweit nicht an den deutschen herannreicht aber wozu gibt es Instantkaffe.

Dann eile ich zum Morningprayer, einer Art kurzer Morgenandacht, in einer sehr schönen im Haus integrierten Kapelle ( Bilder folgen noch bald ) die wir nur ohne Schuhe betreten.
( Allgemein läuft man hier überalll mit Straßenschuhen rum).
Dann gehts los, bisher hatten wir aber noch gar keine Gruppe sondern wir wurden in die Geschichte des Centres eingeweiht, beinhaltet, dass ein Teil des Geländes ein Gebetsort der ersten englischen Christen war und heute ein Wallfahrtsort ist) uvm.
Dann wurde uns allgemeines im Haus gezeigt wie Wäsche waschen etc. dann überlebendswichtige Dinge wie: Wo ist der nächste Supermarkt, wie komm ich an eine englische SIM Card, wie registriere ich mich beim NHS ( National Health Service).
Sonst haben auch schon einige Themen bzw. Gesräche über geistige Themen ( Abendmahl, Jesus, Versöhnung) mit einem pensionierten Priester, der ab und zu mal vorbei schaut, gehabt.
( Interessant).

Den größten Teil der Zeit verbring ich aber damit, Teambuilding Zeug zu tun, darauf wird hier sehr großen Wert gelegt. Wir waren sogar schon in Wales am Fuße von Snowdown und haben zusammen einige echt klasse Sachen gemacht wie z.B Mountainbike fahren. Snowdown ( 1085m UKs dritthöchster Berg), besteigen.
Das Ganze bei strahlendem Sonnenschein zu tun war einfach nur genial,weil Snowdown und Sonnne eine echte Seltenheit ist. Wenn man oben ist hat man einen Blick bis zum Meer, echt das Highlight meiner Zeit hier im United Kingdom!
Am letzten Tag wren wir in einem richtig guten Hochseilgarten (Adreanlin!!!). Wie Tarzan von Baum zu Baum Schwingen oder Angeseilt 13m runterspringen; mit einer Art Seilbremse und unten sanft landen, einfach genial!!!
Wales ist definitiv eine Reise wert, mein Eindruck war es ist die schöne Mischung aus Irland und Schwarzwald!

Zwischendrin war ich noch in Oford auf meiner EVS ( European Voluntary Service),was das ist siehe vorherriger Post.
In Oxford wollte ich einige Colleges der bekannten Uni besuchen, aber die Meißten waren zur Zeit für Besucher geschlossen; in eins kam ich aber rein. Die anderen Touris, die von außen in den Innenhof schauten, müssen mich wohl für einen echten Studenten gehalten haben, zumindest haben sie schnell die Fotos gezückt und den Hof mit mir als Teil davon fotografiert...

Ihr seht der Post ist lang und ungeordnet und ich könnte noch einige schöne und weniger schöne Dinge schreiben aber ich wills dabei belassen. Mir wird heute Abend erst bewusst wie viel ich in den letzten zwei Wochen erlebt und gemacht hab.
Ich fühl mich zum einen erschlagen, zum anderen ein bisschen wehmütig weil ich nicht zu Hause bei euch, ich mein meine Freunde und Familie bin, aber auf der anderen Seite echt glücklich, und aufgeregt dass mein Jahr jetzt endlich angefangen hat!


Liebe Grüße,
Basti

Donnerstag, 6. September 2007

Hallo ich bin da!

Hallo Freunde, Familie, Interessierte...

ja ich bin gut und sicher angekommen, letzten Montag! Mir geht es gut, ich hab mein eigenes kleines (noch staubiges) Zimmer!

Das gesamte Team besteht aus drei Engländern drei Engländerinnen, einer Tschechin, einer Schwedin, einer anderen Deutschen und meiner Wenigkeit. Die nächsten drei Wochen werden wir die Base und die Teams organisieren, und verschieden Schulungen machen, (z.B. Child Protection, GANZ wichtig hier).

Sonst beschäftige ich mich damit mich im Centre zurecht zu finden und die nächsten Läden zu durchstöbern Telefonkarten kaufen und Konto eröffnen.

Es ist also so, dass ich noch nicht gleich in die wirkliche Arbeit geschmissen werde, wie manch ein(e) Andre(r).

Dann gibt es noch zwei Ehmalige Freiwillige, aus Polen und Holland, und die Chefs, Terry, Jon ... mehr Namen schreib ich jetzt nicht, ihr merkt sie euch sowieso nicht. Es ist also eine wirklich bunte Truppe!
Im Moment ist es noch schwer manchem schnell gesprochenen Vortrag zu folgen oder schnell die richtigen Worte zu finden und es ist auch sehr ermüdend!

Aber nun weiß ich auch, dass sich die Jahre es Englisch-lernens wirklich gelernt haben, ich hab so manches Erfolgserlebnis!

Das Küchenteam besteht aus drei wirklich fleisigen Leuten, die uns echt gut umsorgen, das Essen ist reichlich und echt gut!

Sonst bin ich grad müde... eigentlich wie immer ohne Kaffe und Cola ( am billigsten aus Dosen, Pfandfrei!!!)

Morgen gehts auf meine erste EVS Konferenz... ( European Voluntary Service, ein EU Finanzierungsprogramm, dass mein Jahr praktisch finanziert) nach London, dann mit dem Team hier nach Snowdonia, ein kleiner Ausflug ins schöne Wales, ich freu mich drauf :-)

Internet, hab ich zwar aber in dem Haus in dem ich mal arbeiten werde, nicht in dem wo ich wohne... icq wird also wohl nicht so viel werden, ich check aber Mails und schreib zurück... und
hab auch schon Briefmarken für echte Briefe!

Das wars vorerst von mir... Telefon und Handynummer schreib ich Ende nächster Woche in eriner Rundmail!


machts gut

Basti